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Über mich:

Ich möchte mich kurz vorstellen und erzählen, wie es dazu kam vom "MEERSCHWEINCHENVIRUS" befallen zu werden.

 

Ich heiße Tanja, bin Jahrgang 1968 und in Hamburg geboren.

Seit 1988 bin ich mit meinem Lieglingsmann verheiratet und habe 3 Kinder, die mittlererweile alle über 20 Jahre jung sind und das liebe Elternhaus verlassen haben.

Wir leben im grünen Norden von Hamburg, wo es nnoch jede Menge Natur und Tiere gibt.

Zu den Meerschweinchen kam ich über meine Kinder, wie oft habe ich auf den HP`s gesehen, wo es nicht anders war :-)

Im Frühjahr 2001 war es dann soweit, nach reichlicher Vorinformation , in leider viel zu schlechten Meerschweinchenbüchern zogen Molly ein schwarz-weißes Rosettenmädel und Mimi ein rotes Engl Crestedmädel ein. Beide haben wir uns auf der Meerschweinchenbörse vom Meerschweinchen-Hobby-Club e.V.in Hamburg geholt.

Leider ist Molly im Herbst 2003 an Fehlgärungen im Magen-Darmbereich gestorben. Ich hatte nasses Gras gesammelt und was nicht gleich verfüttert wurde in einer Tüte aufgehoben und am nächsten Tag verfüttert. Da hatte das Gras aber schon angefangen zu gären, was ich nicht bemerkt hatte. Es war ein großer Fehler von mir nasses Gras in einer Tüte aufzuheben, leider habe ich das vorher nicht gewusst :-(

Nun war Mimi alleine. Das ging ja nun überhaupt nicht, Meerschweinchen verkümmern und trauern sehr, wenn sie alleine ohne ein zweites Meerschweinchen leben. Wie es der Zufall wollte, war einem Schulkameraden meiner Tochter sein Meerschweinchen überflüssig (er hatte zum Geburtstag einen Leguan bekommen, der war nun interessanter). So zog am nächsten Tag Miss Piggy ein. Eine schwarz-weiße Rosettensau, ca. 4 Jahre alt. Damit begann unsere erste Vergesellschaftung von 2 erwachsenen Tieren, die ich nur durch Informationen bei Meerschweinchen in Not erfolgreich überstanden habe.

Bei Meerschweinchen in Not habe ich auch erfahren, dass bei besonders dominanten Damen, die wir mit Mimi hatten, ein Kastrat Wunder bewirkt uund die Damen durch ihn friedlicher miteinander leben würden, da der Kastrat bei Streitereien der beiden schlichten würde. Also zog Kastrat Fonsy, ein stattlicher Rosettenmann in schwarz weiß von Meerscwheinchen in Not ein. Unsere Mimi hat sich einige Kämpfe mit ihm geliefert (alle unblutig) und ich zweifelte schon, ob es richtig war, aber nach gut einer Woche hat sich unsere Mimi untergeordnet.

Ich beschäftigte mich nun sehr viel mit der richtigen Ernährung von Meerschweinchen, da ich ein schlechtes Gewissen wegen unserer Molly hatte. Ich erfuhr das Getreide, Zucker, Ei, tierisches Fett überhaupt nicht für Meerschweinchen geeignet ist, um sie artgerecht zu ernähren. Falsche Ernährung führt sehr oft zu Verdauungsschwierigkeiten, Verfettungen und den damit verbundenen Krankheiten. Wie ich das wusste, habe ich die Meerschweinchen langsam auf anderes, für sie geeignetes Futter umgestellt.

Als Hauptspeise steht immer zur freien Verfügung frisches, grünes und gut duftendes Heu. An Frischfutter gibt es Wurzel, Gurke, Paprika, Apfel, Fenchel und vom Frühjahr bis Herbst Löwenzahn und Gras. An getrocknetem Futter bekommen sie ab und dan ma getrocknete Wurzeln, rote Bete und einige Erbsenflocken, Leinsamen und Sonnenblumenkerne in Maßen sind sehr beliebt. Auch einige Kräuter mögen sie sehr gerne z.B.: getrocknete Brennnesseln, Spitzwegerich, Selleriestängel und auch Blüten vom Gänseblümchen ( die wir selber von unserem ungedüngten Rasen pflücken und trocknen), auch die Blütenblätter von Sonnenblumen und Ringelblumen werden gernegenommen. Durch die Futterumstellung habe ich eine positive Veränderung an den Tieren festgestellt, sie fressen mehr Heu, was für den Abrieb der Zähne, welche ein Leben lang nachwachsen, lebensnotwendig ist. Sie sind aktiver geworden und nicht mehr so schwerfällig. Allgemein machen sie einen gesunderen Eindruck udn haben schönes, glänzendes Fell. Auch wenn die Futtermittelindustrie noch solch, in menschlichen Augen, tolle, bunte Sachen herstellt und verkaufen möchte, ich weiß, dass ein Stück Melone oder Gurke für meine Tiere 100x besser ist und sie sich darüber freuen.

Nun hatten wir also eine kleine Gruppe von einem Kastraten und 2 Mädels... eine ungerade Zahl, das ging ja nun gar nicht... Fienchen zog ein, unser einziges und letztes Schwein aus einer Zoohandlung. Sie ist ein Glatthaar in schwarz mit einer kleinen weißen Blesse. Sie sit ein Mitleidskauf, sie tat mir so leid, hatte zerfetzte Ohren und war so klein, wohl gerade mal 250g. Also nahm ich sie mit und sie entwickelte sich bei uns prächtig.

Ich wollte es eigentlich nicht so weit kommen lassen, aber nun war ich vom Meerschweinchenvirus befallen! Je mehr Tiere in die Gruppe kamen, umso mehr Aktivitäten konnte ich unter ihnen beobachten. Es wurde für die Schweinchen immer mehr Platz zur VErfügung gestellt. Es gibt jetzt immer Meerschweinchen -TV, viel besser als Fernsehen und keine Wiederholungen :-) Es zogen noch Sandy, Sheltie in lilac-gold und Salmi, Englisch Crested in lackschwarz vom Franziskus-Tierheim, und Dorie, ein superquirlieges Rosettenmädel in schoko-weiß von den kleinen Chaoten ein, da ich in keiner Zoohandlung mehr ein Tier kaufen wollte/will.

Absolut verliebt hatte ich mich dann in Fara ein Schweizer Teddy in grauagouti buff weiß, nur noch DIE wollte ich haben. Als Fara dann in dem Alter (7,5 Monate) war, um gedeckt zu werden, habe ich Eva kennen gelernt. Sie züchtete auch Schweizer Teddys. Ich fragte vorsichtig mal nach, ob die Möglichkeit bestehen würde, mir ihren CH Teddy Bock zu leihen. Nachdem wir geklärt hatten, dass eine Schwangerschaft immer auch Gefahren für das Muttertier mitbringen kann, was mit dem Nachwuchs geschehen sollte und die Papiere der beiden "passten", hat sie mir ihren Sanuk zur Verfügung gestellt... vielen Dank an dieser Stelle noch mal an Dich Eva :-) Die Schwangerschaft und die Geburt verliefen sehr gut....3 kleine, sehr hübsche und gesunde Schweizer Teddys erblickten das Licht der Welt.

Mich faszinieren die Schweizer Teddys, sie sind für mich wunderschön, die schönste Meerschweinchenrasse überhaupt!

 

Ich bin den Schweizern immer treu geblieben und später kamen noch die Glatthaar in Magpie/Harlekin dazu.

Vor gut 2 Jahren habe ich die Zucht der Schweizer allerdings ganz aufgegeben....erfreue mich an denen die hier noch als Liebhaber wohnen.

Bei mir im Stall werden nun noch Glatthaar und Rosetten purzeln. 

Für Züchter werden die meisten der Tiere uninteressant sein da ich vom farblichen sehr bunt verpaare.

Alle meine Böckchen die hier geboren sind werden kastriert abgegeben soweit sie in Liebhaberhände ziehen.

 

Das wichtigste ist mir mit gesunden und menschenbezogenen Tieren zu züchten die in einer großzügigen Haltung unter Artgenossen so artgerecht wie es möglich ist aufwachsen.